Sie haben Namen wie aus einem Horrorfilm: Sarkophaga, Calliphora, Lucilia. Und was sie ihren Opfern antun, könnt gruseliger kaum sein.
Sarkophaga, Calliphora und Lucilia legen ihre Eier in lebende Wirte
– und die Opfer sind Reptilien.
Der Geruch von Aas oder Kot lockt sie an.
Besonders gefährdet sind Reptilien mit Verletzungen, offenen Wunden oder Durchfallerkrankungen.
Die Eier werden häufig direkt in die Wunde gelegt bzw. in Nähe der Kloake platziert.
Nach kurzer Zeit schlüpfen die Larven: kleine weißliche Fliegenmaden, die sich zunächst vom abgestorbenen Fleisch im Wundbereich ernähren.
Ist dieses aufgebraucht, beginnen sie damit, das Wirtstier selbst zu verzehren.
Am häufigsten betroffen sind Reptilen, die in Freigehegen gehalten werden.
Ein Fliegenmadenbefall ist relativ schwer zu behandeln, vor allem dann, wenn die Maden schon tiefer ins Gewebe eingedrungen sind.
Vorsorge bei Verletzung und Durchfall
Infos zur Behandlung von Fliegenmadenbefall findest Du hier: Hautparasiten