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Zu hohe Luftfeuchtigkeit – Was tun?

Der häufigste Grund für unnatürlich hohe Luftfeuchtigkeit ist eine suboptimale Luftzirkulation.
Die dabei entstehende Staunässe begünstigt die Ausbreitung von Bakterien und Pilzen.
Häufige Folge: Atemwegs- und Hauterkrankungen bei den Insassen.

 

Für eine gute Luftzirkulation benötigt man mindestens zwei Lüftungsflächen, die auseichend groß und richtig positioniert sind. 

Die Lüftungsflächen sollten nicht durch Einrichtungsgegenstände zugestellt sein. Ist dies der Fall, kannst du durch entsprechende Umbauten für Abhilfe sorgen.

Zusätzlich können kleine Ventilatoren (z.B. Computerbelüftungen) zur Unterstützung der Belüftung  eingesetzt werden.

Der Verdunstungs-Test

Im Terrarium versprühtes Wasser sollte nach maximal zwei Stunden verdunstet sein. Andernfalls ist die Belüftung nicht optimal und sollte verbessert werden.

Probleme durch zu hohe Luftfeuchtigkeit

  • Fördert bestimmte Bakterien und Pilze, z.B. Schimmelpilze und Fäulnisbakterien.
  • Belastet die Atemwege, z.B. durch eingeatmete Schimmelsporen.
  • Leberbelastung durch geschluckte Schimmelsporen.
  • Pathogene Pilze können Haut- oder Panzermykosen verursachen.
  • Fäulnisbakterien begünstigen bakterielle Haut- und Panzerinfektionen.

Maßnahmen zur Senkung der Luftfeuchtigkeit

  • Reduziere wasserspeichernder Substrate, wie z.B. Torf oder Kokosfaser). 
  • Verbessere die Wasserdurchlässigkeit des Bodens durch Verwendung von Steinen, Sand oder Kies.
  • Durch Installation einer Wärmelampe können trocken-warme Stellen geschaffen werden.
  • Beachte: In jedem Feucht- oder Regenwaldterrarium sollten trockene Stellen vorhanden sein, damit die Haut der Bewohner ausreichend abtrocknen kann.
    Dies ist die wirksamste Vorsorge gegen Hautmykosen und bakterielle Hautinfektionen. 

 

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